SABU will die digitale Ladentür aufmachen
Kürzlich kündigte SABU die neue Online-Plattform sabu.de 2.0 und die Zusammenarbeit mit der Marktdatenbank Erix an, worüber Geschäftsführer Stephan Krug auf der Messe etwas mehr ins Detail ging. Auf sabu.de können die Angebote der regionalen stationären Händler online angezeigt werden, mit dem Update werden Verkaufsmöglichkeiten hinzugefügt. „Während wir mit sabu.de 1.0 bei der Schaufensterfunktion ’aufgehört‘ haben, bieten wir den Händlern nun Funktionen unter anderem für Händlershops und Microsites an“, so Krug. Bisher habe man die Kunden am digitalen Schaufenster „stehen lassen und die digitale Tür nicht aufgemacht“. Das solle nun verbessert werden.
Durch die Zusammenarbeit mit Erix sollen anonymisierte Daten der Händler aggregiert werden, um Einblicke in die eigene Performance zu bekommen und bessere Einkaufsentscheidungen zu treffen. „Wenn ich ein Fachmarkthändler in NRW bin, kann ich mich zum Beispiel mit allen Händlern in NRW vergleichen, aber auch nur mit anderen Fachmärkten in NRW“, beschreibt Krug beispielhaft die Auswertungsmöglichkeiten. SABU sei dabei auf die Bedenken der Händlerinnen und Händler eingegangen, ob die Daten wirklich noch anonym seien, wenn das Tool so viele Filter bietet. Wenn die Fallzahl an teilnehmenden Händlern zu niedrig ist, würden Filterfunktionen daher ausgeblendet. Ziel ist, dass sich 40% der SABU-Mitglieder an der Datenbank beteiligen. „Wir werden versuchen, mit guten Argumenten zu überzeugen und keinen Druck ausüben“, stellt Krug klar und ist überzeugt: „Wenn ein Händler für sich einen Vorteil darin sieht, wird er auch mitmachen.“ Das Konzept soll den Mitgliedern im vierten Quartal detailliert präsentiert werden.