Ausgesuchte Händler
Die jungen Gründer eigneten sich das erforderliche Wissen für die Branche nach und nach selbst an. Gemeinsam mit Designern arbeiteten sie an der Entwicklung der Kollektionen und trotzten dabei allen Schwierigkeiten, die die Corona-Pandemie mit sich brachte. Sie besuchten Schuhhäuser, um sie von ihrem Konzept zu überzeugen. „Wir wollen keine Massenmarke sein. Uns ist wichtig, dass die Händler, ob stationär oder online, zu uns und unseren Schuhen passen. Wir achten zudem auf eine bedarfsgerechte Produktion: Hergestellt wird erst nach Bestellung“, so Bianca Both. Vor allem im Norden Deutschlands hätten die beiden Jungunternehmer schon einige Händler von ihren Kollektionen überzeugen können. Das Label umfasst aktuell neun Herren- und zehn Damenmodelle ab ca. 300 Euro, vom Stiefel bis zum Budapester, mit Vollgummi- oder Ledersohle mit Vibram-Elementen sowie bequemem Korkfußbett und flexiblen Einlegesohlen. Die handgefertigten Schuhe sind rahmengenäht und bestehen aus pflanzlich gegerbtem portugiesischem Leder. Dadurch bleibe der Schuh atmungsaktiv und entwickele mit der Zeit eine natürliche Patina. „Unsere Schuhe sollen Alltagsbegleiter sein, die auch repariert werden können und deshalb viele Jahre lang Freude und Nutzen bereiten. Vom Büro direkt in den Wald – sie sollen allen Ansprüchen gerecht werden“, erklärt Bianca Both. Farblich gebe es die Modelle vor allem in gedeckten und natürlichen Tönen wie Braun oder Rot. „Es war nicht unser Anspruch, neuen Trends zu folgen, das wäre nicht im Sinne der Nachhaltigkeit und Langlebigkeit.“ Die Händler hätten die Möglichkeit, die Modelle im Hinblick auf Farbe und Sohle individualisiert zu bestellen. „Wir wünschen uns, in Deutschland sowie dem benachbarten Ausland noch weitere passende Einzelhandelspartner zu finden“, sagt Bianca Both abschließend.