Bereits angekündigt wurde der Promenaden Hauptbahnhof Leipzig, nun sollen nahezu im Wochentakt Dresden, München, Nürnberg, Erlangen und zuletzt Frankfurt (a.M.) folgen. Sechs Filialen werden bis Ende Juli eröffnet nach einem bewährten Store-Prinzip, so COO Georg Mahn (44). „Unsere neuen Standorte nehmen eine Größe zwischen 125qm und 200qm ein. Mit den Filialen in Lübeck oder Hamburg konnten wir im vergangenen Jahr sehr gut austangieren, welche Flächen objektiv relevant sind. Durch unser bewährtes System der Datenbank gesteuerten Online-Verknüpfung mit dem Fachgeschäft schaffen wir auf engsten Raum eine virale Vielfalt: Das ist hoch innovativ und sehr effektiv.“
Für die zweite Jahreshälfte plant das Unternehmen nach eigenen Angaben weitere Neueröffnungen. Im Fokus stehen dabei laut Schuhplus Berlin und NRW. „Euphorisch und voller Tatendrang planten wir 2020 unseren Start in Köln, doch dann kam der Corona-Bizeps und hat uns die Flügel gestutzt, ebenfalls auch unsere Planungen für die Hauptstadt. Wir gehen davon aus, zum Start in die Herbst-/Winter-Saison 2021/2022 auch diese Standorte zu eröffnen, so dass wir zum Ende des Jahres hoffentlich auf ein bundesweites Netzwerk von 15 Filialen blicken können.“
Die Eröffnungen im Überblick
28.05. Promenaden Hauptbahn Leipzig 125qm
04.06. Altmarkt-Galerie Dresden 200qm
17.06. Olympia-Einkaufszentrum München 180qm
03.07. Franken-Center Nürnberg 130qm
16.07. Erlangen Arcaden 160qm
30.07. NordWestZentrum Frankfurt 170qm
Die Grundlage für die fortschreitende Expansion sieht Geschäftsführer Kay Zimmer in der strukturellen Stärke des Unternehmens. Mit einem Wachstum von über 10% im Corona-Jahr 2020 habe man die Situation effektiv meistern können. „Wir sind in der außerordentlichen Lage, dass wir vor knapp 20 Jahren auf Omnichannel gesetzt haben und wir den stationären Einbruch direkt mit dem Webshop aufgreifen konnten. Die Lage des Einzelhandels ist bis heute für das ganze Team ein unvorstellbarer Energiefresser, der sich aus gesellschaftlicher Unsicherheit und politischem Missmanagement ernährt. Wenn Irrationalität den Alltag bestimmt, wird es gefährlich. Ich bin erleichtert, dass eine Eindämmung der Krisenlage in Sicht ist, denn es war für alle ein gehöriger Kraftaufwand, das Schuhplus-Schiff am Laufen zu halten. Ich bin unfassbar Stolz darüber, wie gut wir das als Team gemeistert haben und jetzt gemeinsam die Energie zusätzlich aufbringen, neue Horizonte erklimmen zu wollen.“