„Alle Probleme der Welt können wir nicht lösen, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung“, sagt Guillaume Linossier, Gründer von Saola, zu seiner Mission. Er beklagt, dass viele Schuhproduktionen dem Planeten Schaden zufügen würden. Er gründete Saola 2018, um innovative und nachhaltige Lösungen auf den Markt zu bringen und gleichzeitig Projekte zur Erhaltung der Artenvielfalt zu unterstützen. Die Natur liegt ihm am Herzen. Guillaume Linossier interessiert sich seit seiner Kindheit für Wildtiere, biologische Vielfalt und die Umwelt. So verschlug es ihn in die Outdoor-Branche. 17 Jahre lang hat er u.a. im Vertrieb für Lafuma gearbeitet, bevor er sich selbstständig machte. „Die Auswirkungen der Schuhproduktion auf die Umwelt sind mir in dieser Zeit bewusst geworden“, erzählt Linossier. So bietet der Style Cannon Knit II je fünf Modelle für Damen und Herren. Der Schuh ist aus vier recycelten Kunststoffflaschen verarbeitet, hat eine Einlegesohle aus Naturkork und Schnürsenkel aus 100% Bio-Baumwolle. Die Laufsohlen sind aus Teichschlamm bzw. Algen und EVA-Schaum hergestellt, das sorgt für Leichtigkeit und Dämpfung, während Gummiverstärkungen Haltbarkeit bieten sollen, beschreibt Saola die Vorteile. Jeder Schuh wiegt nur 190 Gramm. „Die Herstellung erfolgt in Vietnam in Werkstätten mit bestehender Ethik- und Umweltcharta. 27 Gallonen sauberes Wasser werden pro Paar in den Lebensraum zurückgeführt. Derzeit befindet sich der Betrieb im Prozess der BSCI-Zertifizierung“, erklärt Guillaume Linossier. Für jedes gekaufte Paar Schuhe spendet Saola 1% des Umsatzes an Projekte zur Erhaltung der Biodiversität und der Umwelt. Der Vertrieb von Saola erfolgt nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz, nach Frankreich und in die USA. In den DACH-Ländern ist die Schuhlinie in Stores wie Globetrotter, Bergzeit, Bergfreunde sowie in kleineren Shops vertreten, heißt es. Nachhaltigkeit ist und bleibt für den französischen Schuhhersteller der Schlüssel. „Allerdings wird es in ein paar Jahren nicht mehr ausreichen, eine unverwechselbare Marke zu sein. Das gesamte Produkt, die Innovation und das Erzählen von Geschichten werden immer wichtiger werden“, lautet das Fazit von Guillaume Linossier.