So konnte die VF Corporation, zu der Marken wie The North Face, Vans oder Timberland gehören, auf Einnahmen von 2,7 Mrd. US-Dollar zurückblicken. Dies entspricht einem Rückgang von 3%. Gleichzeitig nahmen die Gewinne pro Aktie (EPS) ab und sanken auf -0,55 Dollar pro Aktie. Im vierten Quartal 2022 lag der Gewinn noch bei 0,21 Dollar pro Aktie. Auf das gesamte Fiskaljahr 2023 übertragen bedeutet das ein Gesamtgewinn von 11,6 Mrd. Dollar und damit ein Rückgang um 2%. Die EPS pendelten sich außerdem auf 0,31 US-Dollar ein und fielen deutlich von einem EPS-Wert von 3,10 Dollar im Vorjahr ab.
Diese Entwicklung wird vor allem bei den einzelnen Marken deutlich: Während sich The North Face im letzten Quartal mit einem Umsatzwachstum von 12% (16% währungsbereinigt) nach wie vor behaupten kann, sinken Vans und Timberland um jeweils 14% bzw. 9% (währungsbereinigt 12% bzw. 6%). Vor allem setzt jedoch die Marke Supreme dem Gesamtumsatz zu: seit der Übernahme 2020 kommt es hier zu regelmäßigen Ausgaben und nicht-zahlungswirksamen Wertberichtigungen. Diese umfassten im vierten Quartal 313 Mio. US-Dollar, im gesamten Fiskaljahr belief sich der Wert auf 735 Mio. Dollar.
Nach wie vor bleibe das kommende Jahr 2024 eines der Transformationen im Unternehmen. Neben den Abschreibungen befinde man sich auf der Suche nach einem neuen CEO, nachdem der bisherige CEO Steve Rendle im Dezember austrat. Seitdem leitet Benno Dorer das Unternehmen interim als CEO und fungiert gleichzeitig als Präsident. Zu den Entwicklungen der Marke Supreme äußerte sich der Interim CEO in dem Quartalsbericht: „Es bleibt eine große Marke und eine wichtige Akquise, daran besteht für uns kein Zweifel.“ Unter anderem mit neuen Stores und einer breiteren Reichweite möchte man das Wachstum des Unternehmens im kommenden Jahr weiter ausbauen.