Mit dem Nachrichtenmagazin Der Spiegel sprach Coppetti über den steilen Aufstieg der Marke und die Ziele für die kommenden Jahre. Im Fokus stehe dabei klar der Perfomance-Sektor, also Menschen, die sportlich und aktiv sein wollen sowie Sport-Profis – unabhängig von klassischen sozioökonomischen Faktoren. „Eine genaue Zielgruppe nach demographischen Merkmalen wie Alter oder Geschlecht haben wir nie definiert. Auch sozioökonomische Faktoren wie Bildungsstand oder Einkommen waren für uns schon immer irrelevant. Das inspiriert uns einfach nicht“, so Coppetti im Spiegel-Gespräch.
Raus will das Unternehmen offenbar aus der Freizeit-Ecke: On-Schuhe seien in der Vergangenheit vielfach vor allem aufgrund ihrer Optik gekauft worden: „Das ging so weit, dass Menschen unsere High-Performance-Schuhe kauften, um sie dann in der Stadt zum Einkaufen zu tragen. Das hat uns massiv gestört“, so Coppetti.
In der Schweiz und in Deutschland werde On immer noch als Lifestyle-Marke wahrgenomnen, in den USA oder England hingegen als Performance-Brand. Inzwischen arbeite man mit einem 20-köpfigen Team aus Sportwissenschaftlern, Biomechanikern, Ingenieuren und Materialspezialisten daran, die schnellsten Produkte zu bauen, mit denen Sportler Hochleistungen erreichen können. Das Ziel ist für Coppetti klar: „Wir wollen die Nummer eins an den Füßen der Läuferinnen und Läufer werden.“