Ab dem 1. Juli 2023 wird im Zuge der Umstrukturierung eine Grundgebühr von 40 Euro für am Connected Retail als auch am Partner Programm Teilnehmende erhoben. Das entspricht einer jährlichen Gebühr von 480 Euro.
Gleichzeitig sollen auch für Plattform-Zugang und Integration Gebühren anfallen. Diese Provisionen belaufen sich je nach Artikelpreis auf zwischen 3,55% und 20,55% des Bruttoverkaufspreises der Artikel und werden bereits ab April 2023 vorläufig eingeführt.
Auch die „Payments Service Fee“ wird mit zwischen 1,45% und 1,55% hinzuaddiert.
Im Juli sollen die Standardgebühren zum Teil stark angehoben werden. Somit erhöhen sich die Prozentsätze je nach Preisklasse auf zwischen 5,55% und 23,55%, zusätzlich zu der ab Juli realisierten Grundgebühr.
Unterscheidung zwischen Incremental und sich überschneidenden Artikeln
Zalando kündigte auch eine Änderung in der Handhabung der Artikel an, je nachdem, ob diese exklusiv beim Marktplatz angeboten werden (Incremental Artikel) oder ob andere Partnerinnen und Partner denselben Artikel ebenfalls führen. Denn für letztere fallen zwar geringere Gebühren an, dafür wird der Verkauf stark eingeschränkt. Erst wenn sowohl die besagten Partnerinnen und Partner als auch Zalando selbst das Produkt nicht mehr vorrätig haben, dürfen Händlerinnen und Händler ihre Bestellung ausführen. Für Incremental Artikel fallen die neuen Standardgebühren an. Händlerinnen und Händler, die über den 31. März hinaus Bestellungen ausführen, stimmen automatisch den neuen Vertragsänderungen zu, selbst wenn bis dahin keine Unterschrift vorliegen sollte.
Abschließend gibt das Unternehmen auch bekannt, sogenannte „Incentives“ einführen zu wollen. Mit diesen sollen teilnehmende Partnerinnen und Partner für ihre Bemühungen belohnt werden. Wie diese Incentives allerdings aussehen werden, verriet Zalando noch nicht.