Profitabilität sichern
Die bereits im vergangenen Quartalsbericht angekündigte Einführung eines Mindestbestellwertes habe sich zudem laut den Verantwortlichen positiv auf eine Verbesserung der Profitabilität ausgewirkt. Die Kundinnen und Kunden kaufen nun mehr oder zahlen Extra-Versandgebühren und machen jede Bestellung profitabel. Die Sicherung der Profitabililät sei zurzeit auch das Hauptziel, nach welchem das Unternehmen seine Strategie ausrichtet. Dafür wurde auch an der Effizienz gearbeitet und die Kosten konnten um 100 Mio. Euro gesenkt werden. „Das Konsumklima ist an einem neuen Tiefpunkt angekommen und die Inflation weiterhin hoch. Daher haben wir frühzeitig und konsequent Maßnahmen ergriffen, um unsere Profitabilität zu stärken “, sagte CFO Sandra Dembeck zu den Maßnahmen: „Es ist unklar, wie sich die Verbraucherausgaben im vierten Quartal entwickeln werden. Wir arbeiten weiterhin hart daran, unsere strategischen und finanziellen Ziele zu erreichen.“
Die Prognose für das Gesamtjahr wurde bestätigt. Das Unternehmen erwartet ein Wachstum des Bruttowarenvolumens zwischen 3% und 7% auf 14,8 bis 15,3 Mrd. Euro, ein Umsatzwachstum zwischen 0% und 3% auf 10,4 bis 10,7 Mrd. Euro und ein bereinigtes EBIT auf einem Niveau zwischen 180 und 260 Mio. Euro. Jedoch wird die Prognose konkretisiert und Zalando erwartet zum Jahresende ein Ergebnis am unteren Ende der prognostizierten Spanne.