Das Bruttowarenvolumen des Konzerns (GMV) lag in 2022 bei 14,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 14,3 Mrd.), das entspricht einem Wachstum um 3,2%. Der Konzernumsatz betrug 10,34 Mrd. Euro (Vorjahr 10,35 Mrd. Euro) – ein leichter Rückgang um 0,1%. Das bereinigte EBIT beträgt 184,6 Mio. Euro (Vorjahr: 468,4 Mio. Euro). Damit habe man die angepasste Prognose für das Geschäftsjahr 2022 erreicht, teilte Zalando am 7. März im Rahmen seiner Jahrespressekonferenz mit.
Das Unternehmen hat laut eigenen Angaben 51,2 Mio. aktive Kunden (Vorjahr 48,5 Mio.). Die Zahl der Bestellungen lag 2022 bei 261,1 Mio. (Vorjahr: 252,2 Mio.). Man sei im Drei-Jahres-Zeitraum bis Ende 2022 stärker gewachsen als der europäische Online-Modemarkt.
Die Zahl der Mitglieder des Zalando Mitgliederprogramms Plus habe sich im Vergleich zum Vorjahr auf über 2 Mio. mehr als verdoppelt.
Dabei habe man durchaus „Gegenwind“ gespürt: Die Nachfrage im E-Commerce sei stärker zurückgegangen als erwartet. Die generell schwächere Kauflaune habe zu erhöhten Lagerbeständen geführt.
„Angesichts der Herausforderungen, die 2022 mit sich brachte, haben wir uns klar auf profitables Wachstum fokussiert. Wir haben schnell und entschlossen gehandelt und unsere Margen verbessert, etwa indem wir einen Mindestbestellwert eingeführt haben“, erklärte CFO Dr. Sandra Dembeck. „Unsere gesunde Bilanz ermöglicht es uns, weiterhin in strategisch wichtige Bereiche zu investieren. Hierzu gehört unter anderem, Kundinnen und Kunden für beliebte Marken und Produkte zu begeistern – und Partnern dabei zu helfen, ihren Verkauf über eine Vielzahl von Kanälen anzukurbeln.“