Während der Corona-bedingten Lockdowns hatte der Berliner Onlinehändler Zalando über Connected Retail angebundenen Händlern die Möglichkeit der wöchentlichen Auszahlung eingeräumt und diese Option auch 2022 weiterhin kostenfrei angeboten – als eines von mehreren Hilfsangeboten an die Händler, so das Unternehmen.
Im kommenden Jahr wolle man von den derzeit geltenden wöchentlichen Auszahlungen zu den üblichen monatlichen zurückkehren, erklärt Zalando gegenüber schuhkurier. Ein entsprechendes Schreiben an den Handel vor wenigen Tagen hatte für Irritationen gesorgt. Händler vermuteten, das Unternehmen werde nun seine Gebühren erhöhen. Laut Zalando gibt es im Grundsatz jedoch keine Gebührenerhöhungen. Lediglich im Falle der wöchentlichen Auszahlung fielen Zusatzkosten an: „Für Partnerinnen und Partner, die auch im neuen Jahr die wöchentlichen Auszahlungen beibehalten oder zu zweiwöchentlichen Auszahlungen wechseln möchten, bieten wir die Möglichkeit, dies für eine leicht höhere Gebühr zu tun“, erklärt Zalando.
Laut schuhkurier-Informationen beträgt die Gebühr für wöchentliche Auszahlungen 1,55%. Wer zweiwöchentliche Auszahlungen wünscht, muss mit einer Gebühr von 1,50% rechnen.