1. Uneven Recovery: Die Erholung von der Pandemie wird je nach Region ganz unterschiedlich ausfallen. Modefirmen mit internationaler Präsenz müssen die lokalen Gegebenheiten und Konditionen regelmäßig prüfen, um Risiken zu mindern.
2. Logistics Gridlock: Der Druck auf die globalen Lieferketten bleibt hoch. Unternehmen müssen daher ihre Beschaffungsstrategien überdenken und neue Prozesse im Lieferkettenmanagement einführen.
3. Domestic Luxuries: Eine vollständige Erholung des internationalen Tourismus vor 2023 ist nicht zu erwarten. Um Verluste von internationalen Käufern auszugleichen, sollten sich Luxusmarken stärker auf Konsumenten im eigenen Land fokussieren.
4. Wardrobe Reboot: Loungewear und Sportbekleidung erlebten während der Pandemie einen Boom. Wenn die Welt sich allmählich öffnet, werden die Verbraucher wieder verstärkt Ausgaben für andere Kategorien tätigen.
5. Metaverse Mindset: Modemarken, die verstärkt das wertvolle Segment jüngerer Verbrauchern ansprechen wollen, sollten das Potenzial von Non-fungible Tokens (NFTs), Gaming und Virtual Fashion ausloten.
6. Social Shopping: Fashion Player nutzen Social Commerce, um nahtlose Einkaufserlebnisse, von der Suche nach Informationen bis hin zum Kaufabschluss, zu schaffen. Unternehmen sollten Live Streaming, Augmented Reality und verwandte Technologien testen.
7. Circular Textiles: Die vermehrte Nutzung von Closed-Loop-Recycling-Lösungen in der Modeindustrie könnte helfen, die Umweltbilanz auf Materialebene zu optimieren. Unternehmen sollten sie also in ihre Produktentwicklung aufnehmen und in großem Stil Sammel- und Sortierprozesse einführen.
8. Product Passports: Marken nutzen verstärkt Produktpässe, um Informationen mit Verbraucher und ihren Partnern auszutauschen und so für mehr Transparenz, eine verbesserte Authentifizierung und Nachhaltigkeit zu sorgen.
9. Cyber Resilience: Unternehmen müssen unverzüglich adäquate Schutz- und Abwehrmaßnahmen ergreifen und gezielt investieren, um digitale Sicherheit zu einem oberen strategischen Gebot zu machen.
10. Talent Crunch: Wer nach der Pandemie die besten Talente gewinnen und halten möchte, muss ein flexibles, diverses und vollständig digitalisiertes Arbeitsumfeld schaffen.