„Wir wollten kein 08/15-Geschäft in Köln eröffnen, davon gibt es schon zu viele. Wir wollen Anspruch auf die Schildergasse bringen, das spiegelt sich auch im Sortiment wider“, erläuterte Geschäftsführer Heinrich Zumnorde.
Das Angebot des Geschäfts – es ist der 28. Shop am 14. Standort für das Unternehmen – ist enorm: Das Lager bietet Kapazitäten für 60.000 Schuhe für Damen, Herren und Kinder.
Auch Accessoires wie Tücher und Schals gehören zum Portfolio. Zu den Marken des gehobenen Mittelgenres bis hin zum Premium- und Luxussegment gehören Kennel & Schmenger, Peter Kaiser, Maripé, Donna Carolina, Santoni, Chloé, exklusiv in Köln Giuseppe Zanotti, Floris van Bommel, AS 98, Dinkelacker, Sioux, Clarks und Unützer. „Wir haben eine unglaubliche Auswahl an Schuhen und sind jetzt schon gespannt, wie die Kölner das finden“, so Geschäftsführer Thomas Zumnorde.
Millioneninvestment für Zumnorde
Im Schatten der Antoniterkirche, auf der Schildergasse 51, öffnete das jüngste Schuhhaus des Münsteraner Familienunternehmens seine Pforten. Investiert wurde nach Unternehmensangaben eine untere einstellige Millionensumme.
„Zumnorde und Köln sind verwandt – zusammengenommen wird daraus ein richtiges Paar Schuhe“, hieß es bereits in der Einladung. Schließlich wurde Josef Bergheim, der Vater der 4. Generation Zumorde, am 2. April 1884 in der Domstadt geboren. Drei Jahre später wurde das Schuhhaus Zumnorde in Münster gegründet. „Diese beiden Fäden laufen auf der Schildergasse zusammen“, sagt Heinrich Zumnorde.
Geschäftsleiter Roman Bondarew führt die neue Dependence gemeinsam mit 35 Mitarbeiterinnen. Für die Inneneinrichtung im Sinne der bei Zumnorde üblichen Modellvorwahl zeichnet der Düsseldorfer Innenarchitekt Rudi Sauermann verantwortlich. Den Rohbau übernahm der Architekt Christoph Roters aus Münster.
Im Parterre ist die Damenschuhabteilung mit zahlreichen internationalen Marken eingerichtet. Designerleuchten von Flos und eine Sitzinsel aus orangefarbenem Leder sorgen für ein elegantes Ambiente. Mit einer Kinderrutsche aus Eschenholz, einem Detail, das bei Zumnorde Tradition hat, können kleine Kunden in die Kinderabteilung im Untergeschoss rutschen. Die 200 qm große Kinderabteilung ist nach Angaben von Zumnordes die einzige mit einer Größenvorwahl von 21 bis 41.
Ein gläserner Aufzug führt Kunden in die 1. Etage, in der das Herrenschuhsortiment beheimatet ist. Auf einem englischen Klosteresstisch aus robuster Eiche werden dort die Highlights der Saison präsentiert. Darüber hinaus bietet ein Regina Motorrad aus dem Jahr 1952 eine ganze besondere Kundenattraktion.
Hingucker im Geschäft ist die 10 m hohe und 5 m Breite Wasserwand, die sich über alle Etagen erstreckt und nicht nur optisch einiges hermacht, sondern auch das natürliche Raumklima unterstützen soll.
Einen ausführlichen Bericht über das neue Zumnorde-Geschäft in Köln lesen Sie in der kommenden Ausgabe von schuhkurier.