Vom 13. bis 15. Juni findet in Mailand die Schuh- und Accessoire-Messe MISAF 2023 statt. Mehr als 80 asiatische Hersteller werden erwartet. „Wir wollen eine ideale Verbindung zwischen dem asiatischen und dem europäischen Markt schaffen“, sagt Wang Ying, Generalsekretär der China Chamber of Commerce, Footwear Branch. Dafür habe man die digitale Plattform Futuro Artigiano aufgebaut, die „jungen Designerinnen und Designern aus aller Welt bei der Gestaltung und Realisierung ihrer Schuh- und Accessoires-Kollektion hilft.“ Damit sollen Asien und Europa in einem Klima des gegenseitigen Austauschs vereint werden.
Zu den Ausstellern zählen unter anderem die chinesische Damenschuhmarke Sheme, der ebenfalls chinesische Fast-Fashion-Schuhhersteller Panthink oder Roenari mit der Marke Renr.
„Wir werden den traditionellen Handel weiterhin betreiben, aber auch verstärkt auf den digitalen Handel setzen: Digitalisierung heißt nicht nur eine Umstellung auf neue Vertriebskanäle, sondern bedeutet auch Fortschritt bei Wissenschaft, Technologie und Internationalisierung“, sagt Zhang Jie, Vizepräsident der China Chamber of Commerce for Import and Export of Light Industrial Products and Arts Crafts, die die Misaf sponsert. „Die Wahl ist auf Mailand gefallen, weil es eine der wichtigsten europäischen Messestandorte und auch ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist. Außerdem ist Mailand die Stadt der Mode und des Designs und hat in diesen beiden Bereichen in Europa und auf dem internationalen Markt einen großen Einfluss. Der Standort Mailand ist für die italienischen und europäischen Einkäufer und Unternehmen, die die Messe besuchen werden, optimal gelegen“.