Der Umsatz von CCC ist in Folge der Corona-Krise in den ersten drei Monaten 2020 um 9% auf 206 Mio. Euro gesunken. Dabei konnte das Unternehmen aus Polen, das u.a. an Vögele Shoes in der Schweiz und der HR Group aus Deutschland beteiligt ist, die Umsatzverluste aus dem stationären Handel zumindest teilweise durch den Onlinehandel kompensieren. Wie aus den vorläufigen Geschäftszahlen von CCC für das erste Quartal hervorgeht, gingen die stationären Erlöse um 26% zurück, während E-Commerce um 39% zulegen konnte. „In den ersten Tagen nach den Geschäftsschließungen Mitte März legte die Nachfrage online deutlich zu, flachte dann jedoch ab“, teilte CCC mit. Unter dem Strich stand für den Zeitraum Januar bis März ein negatives EBITDA in Höhe von 30 Mio. Euro.
Per Ende März betrieb CCC insgesamt 1.211 Stores, von diesen waren lediglich noch sechs Läden in Lettland geöffnet. Mit Blick auf die kommenden Monate kündigte CCC unter anderem an, das Ordervolumen für Herbst/Winter 2020 durch Verhandlungen mit Lieferanten um 10 bis 15% senken zu wollen. Zudem sollen geplante Neueröffnungen verschoben werden. Mittel- und langfristig geht das CCC-Management davon aus, dass sich die Schuhbranche 2021 von den Auswirkungen der Corona-Krise erholen wird. Zudem wird eine Veränderung des Konsumverhalten zugunsten niedrigpreisiger Ware und eine Beschleunigung der Marktbereinigung erwartet.