Daniel Prause, Vertriebsleiter und Geschäftsentwicklungsexperte, der ECC GmbH. (Foto: ECC)
Daniel Prause, Vertriebsleiter und Geschäftsentwicklungsexperte, der European-Clearing-Center GmbH (ECC) erklärt zur jüngst eingeführten künstlichen Intelligenz: “Trotz definierter Standards hat nicht jeder Hersteller die Möglichkeit, Artikelinformationen im gewünschten Format und Umfang zur Verfügung zu stellen. Allerdings werden sie jedoch vom Handel dringend benötigt, da sie nicht nur als Voraussetzung zur Publizierung der Verkaufsangebote auf diversen Marktplätzen gelten, sondern weil diese auch auf den Ladenflächen für Verkäuferassistenzsysteme benötigt werden.” Mit „Spocc“ habe die Branchenplattform bereits eine der umfangreichsten Content-Sammlungen für den Schuhhandel, teilt die ECC mit. KI sei wichtig zur Schließung von Lücken, aber auch die Akquise von weiteren Content-Lieferanten stehe im Fokus der nächsten Monate. Den Mehrwert für den Handel beschreibt Daniel Prause wie folgt: “Die Informationslücken zu den jeweiligen Artikeln werden wir nun nach und nach mit KI’s und weiteren Kooperationen schließen. Im ersten Schritt erfolgt die Erkennung der Schuhspitzen anhand des vorliegenden Bildmaterials. In einem komplizierten Verfahren werden die Artikelbilder derart modifiziert, sodass die eigens trainierte KI die Form der Spitze erkennen und kategorisieren kann. Hierbei können wir in jeder Saison auf Millionen von Artikelbildern zurückgreifen, die uns von Industrie und Handel zur Verfügung gestellt werden.” Die nächsten KI´s seien bereits in Planung und zielten darauf ab, weitere Lücken zu schließen wie Schuhform, Absatzart oder Farbe.