Insgesamt übernimmt die Fritz Frank KG, Bad Kreuznach, als Mitglied der Merkur Shoe Group nach aktuellem Stand fünf Häuser aus dem Fink-Portfolio – jeweils Innenstadtlagen in Mainz, Limburg und Trier. Weitere vier – darunter das Fink-Haupthaus in Wiesbaden – sind bereits in den Bestand des Wuppertaler Filialisten Klauser (ebenfalls Merkur) übergegangen. Die Tamaris-Fläche im Main-Taunus-Zentrum, die vormals ebenfalls von Fink geführt wurde, sowie eine weitere Tamaris-Fläche im Rhein-Neckar-Zentrum sind inzwischen vom Detmolder Unternehmen selbst übernommen worden. Der Gothaer Schuhhändler Mario Leifer führt unterdessen eine Fläche in Erfurt. Damit ist die Zukunft von zwölf der insgesamt ursprünglich 43 Fink-Filialen gesichert.
In zahlreichen Filialen – etwa den Geschäften im Main-Taunus-Zentrum – läuft seit Ostern derzeit der Insolvenzverkauf. Auch das erst im März neu eröffnete Kinderschuhgeschäft Boyz ‘n’ Girlz ist davon betroffen. Die Schließung droht spätestens am 30. Juni.
Seitens des Insolvenzverwalters Dr. Georg Bernsau von der Kanzlei BBL Bernsau Brockdorff & Partner heißt es auf schuhkurier-Anfrage, dass Verhandlungen noch laufen – Entscheidungen seien noch nicht getroffen. Offenbar wird noch intensiv um einzelne Standorte gerungen.
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