In der Umsetzung des Restrukturierungsplanes sei man „im Plan“, und seit dem 3. Quartal letzten Jahres entwickelten sich auch die Umsätze positiv. „Wir befinden uns aktuell in einer unter den gegebenen Umständen völlig normalen Situation“, so der Sprecher weiter. Alle eingeleiteten Maßnahmen seien auf eine Stabilisierung ausgerichtet. Auch Gerüchten über eine möglicherweise drohende Insolvenz, wie sie aktuell in der Branche kursieren, erteilen die Hanseaten eine klare Absage: „Das ist absolut kein Thema“, heißt es in Hamburg. Klar sei aber auch, dass die Schuhbranche substanziellen Verwerfungen unterliege, die gravierende Veränderungen nach sich zögen. Fehler der Vergangenheit, etwa bezogen auf Preispolitik und Sortimentsaussage, habe man korrigiert. Um sich auch unter veränderten Bedingungen als Qualitätsanbieter zu positionieren, sei es notwendig, alle Geschäftsmodelle auf den Prüfstand zu stellen und die Unternehmenspolitik gegebenenfalls anzupassen. Im Rahmen der nächsten Verwaltungsratssitzung Ende Februar soll auch über konkrete Maßnahmen befunden werden, um Görtz weiter auf Kurs zu bringen.