Großformatige Lifestylefotos und Blogposts bedienen die Emotionen, die Kategorien Taschen, Rucksäcke oder Koffer und Reise ermöglichen eine erste Orientierung über das Angebot. Auf den ersten Blick ähnelt Bagmondo anderen Onlineshops der Mode- und Lederwarenbranche.
Doch wer auf der Homepage ein wenig nach unten scrollt, landet schnell bei den „Top-Anbietern in Bagmondo“: Rund 35 Lederwarenhändler stellen bisher in diesem Bereich sich und ihre Geschäfte vor. Die Besucher erkennen schnell: Hinter der Onlineplattform stehen Fachgeschäfte mit persönlichem Service und keine anonymen Firmen ohne Ansprechpartner.
Die stationären Händler sollen mit ihren Leistungen im Mittelpunkt stehen. Die Bagmondo-Startseite dokumentiert diesen USP eindrucksvoll nach außen gegenüber den Kunden.
Rechtlicher Verkäufer bei Bagmondo ist immer der Händler. Er legt fest, welche Artikel er anbieten möchte. Das kann nur ein Teil des Sortiments sein oder das komplette Sortiment.
„Wir empfehlen jedoch, uns alle Produktdaten zu ermitteln. Bagmondo ist schließlich das digitale Schaufenster des Händlers. Da macht es keinen Sinn, den Kunden nur einen Ausschnitt zu zeigen“, ist Ralf Herzog überzeugt. Die Erfahrung zeige außerdem, dass bei Händlern mit einem umfassenden Sortiment auf Bagmondo auch mehr Bestellungen eingehen. Wer nur die Standardmarken anbiete, sei immer nur einer unter vielen und könne nicht mit individuellen Sortimenten herausstechen. Außerdem müssten sich die Händler nicht vor Preisverrissen sorgen. Jeder Partner legt seine Preise selbst fest. „Es gibt keinen Preisroboter im Hintergrund. Wir sind kein preisaggressiver Online-Marktplatz“, stellt der E-Commerce-Manager deutlich heraus.