Wie Joya bekannt gibt, will das Unternehmen ab dem 1. Januar 2023 die UVPs im Euro-Raum um bis zu 26% erhöhen. Davon soll vor allem der Fachhandel profitieren: „Viele Handelspartner informierten uns, dass es zukünftig eine große Herausforderung sein wird, Gewinne zu erwirtschaften oder überhaupt kostendeckend zu arbeiten“, erläutert Michael Nater, Vertriebsleiter Joya Schuhe, den Schritt. Es brauche tragfähige Lösungen, um als Marke zukunftsstark aufgestellt zu sein. Dazu gehöre neben einer starken Kollektion, einem guten Vertriebsnetzwerk und einem ansprechenden Marketingkonzept auch eine attraktive Händlermarge. Bei den funktionellen Produkten von Joya sei zudem das Verkaufspersonal ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Mitarbeiter sähen sich aktuell mit steigenden Lebenshaltungskosten konfrontiert, dies führe zu einer starken Personalfluktuation. „Wir wissen, dass bei den aktuellen Gehältern im Einzelhandel, die allgemeinen Teuerungen noch nicht berücksichtigt sind. Unser Ziel ist es, die Fachhandelspartner zu entlasten“, so Nater. Auch Joya kämpfe mit steigenden Kosten für Material, Rohstoffe, Arbeitskraft und Transport. Eine allgemeine Preiserhöhung des Händler-EKs und empfohlenen VKs von 8%, wie von vielen Lieferanten aktuell angewandt, sei aber keine langfristige Lösung. „Auch wir werden per 1. Januar 2023 die Einkaufspreise geringfügig erhöhen müssen, gleichzeitig aber die UVPs massiv nach oben anpassen. Das verbessert die Marge für unsere Handelspartner um 15 bis 20% und hilft somit, die steigenden Betriebskosten zu kompensieren“, so Nater.