Der Auftakt der Messe war gelungen: Unisono freuten sich die Aussteller am 19. Februar über viele Besucher am ersten Tag der Micam. Auch der zweite Tag verlief aus Sicht vieler teilnehmenden Unternehmen positiv. Danach ebbte das Besucher- aufkommen spürbar ab, wohl auch wegen der dann startenden Material- und Komponentenmesse Lineapelle, die ebenfalls auf dem Messegelände außerhalb Mailands stattfand. Der letzte Messetag verlief wie erwartet sehr ruhig.
Karim Choukair (Melvin & Hamilton) freute sich darüber, dass das Interesse an den neuen Styles groß sei. Auch die Kollaboration mit Fratelli Russo, aus der unter anderem feminine Pumps und Slings hervorgegangen waren, entwickele sich gut. „Ich würde mir aber wünschen, mehr Händler aus Deutschland würden nach Mailand kommen, um sich ein Bild zu machen“, so Choukair. Auch sei die Stimmung im deutschen Handel, verglichen mit den ausländischen Märkten, deutlich schlechter.
Walter Breuer (Högl) freute sich am Messe-Montag über guten Besuch am Stand des Unternehmens in Halle 3. „Hier treffen wir Kunden, die wir zum Teil zwei Jahre nicht gesehen haben“, so Breuer. „Es wird gearbeitet und geschrieben.“ Die Stimmung sei allerdings sehr heterogen und reiche von verhalten bis sehr positiv. Der Handel kaufe insgesamt mutiger und femininer. Schwarz werde wichtig, man benötige aber auch Farbkleckse im Sortiment.