Das EEC Köln veröffentlichte gemeinsam mit dem Finanzdienstleister Mollie eine neue Studie, um die Stimmung der Onlinehändler zu untersuchen. Unter dem Namen „Chancen für den E-Commerce in Krisenzeiten: So navigieren Onlinehändler durch eine Welt im Wandel“ beleuchtet die Studie dabei auch die Maßnahmen, die die Händler in Krisenzeiten ergreifen. Demnach blickt knapp ein Drittel der 100 befragten Onlinehändler optimistisch in die Zukunft, während sie gleichzeitig die strategische Weiterentwicklung vorantreiben. Das, obwohl acht von zehn Onlinehändlern mit einem Kaufrückgang bei ihren Konsumentinnen und Konsumenten rechnen.
Um die Krisen zu bewältigen, werden verschiedene und vielfältige Maßnahmen aufgelistet. Neben der Senkung des Energieverbrauchs, Preiserhöhungen und Kosteneinsparungen wird im Onlinehandel nach wie vor in die (digitale) strategische Weiterentwicklung investiert. So sind vor allem in den Bereichen Online Marketing (62%), Mobile Commerce (59%), Marktplätze (43%) und Online Zahlungen (41%) bereits Investitionen geplant oder sogar bereits getätigt worden. Auch die digitale Präsenz des Onlineshops als digitales Aushängeschild der Händler wird gestärkt. So geben 63% an, Werbung auf sozialen Medien zu schalten, während 65% sagen, anderweitige Werbeaktionen geplant zu haben.
„Gerade weil die Unternehmen an die Zukunft des Onlinehandels glauben, investieren und optimieren sie weiterhin“, sagt Mailin Schmelter, Stellvertretende Bereichsleitung Customer Insights am ECC Köln. „Aus Sicht der Onlinehändler sind Betrugsminimierung, eine schnelle Integration und das Angebot aller relevanten Zahlungsarten dabei die Themen, die derzeit besonders relevant sind,“ kommentiert Annett Polaszewski-Plath, Managing Director DACH bei Mollie.