Laut dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dirk Hammes konnte eine gute und schnelle Lösung für Mifitto gefunden werden. Rund drei Monate nach dem Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens konnte das Unternehmen erfolgreich übertragen werden. „Wir freuen uns, dass uns die übertragende Sanierung gelungen ist. Das war von Beginn an unser Ziel, um die Gläubiger des Insolvenzverfahrens bestmöglich zu befriedigen und das Verfahren zügig erfolgreich abzuschließen“, erklärte Dirk Hammes. Er habe schnell festgestellt, dass das Interesse auf dem Markt an Mifitto groß sei. Daher sei er von einer guten Lösung für alle Beteiligten überzeugt gewesen. „Aufgrund des hohen Digitalisierungsgrades und der fortschrittlichen Technologie hatte Mifitto trotz der Zahlungsunfähigkeit eine stabile Substanz und Relevanz für zahlreiche Unternehmen. Wir haben den passenden Käufer gefunden, der sich als deutsches Unternehmen gegen einen internationalen Konzern durchgesetzt hat“, so Dirk Hammes.
Die Geschäftsidee von Mifitto basiert auf der Strategie, Schuh- und Fußmaße individuell abzugleichen, um eine genaue Größenempfehlung geben zu können. Für die Vermessung der Schuhe haben die Duisburger gemeinsam mit dem Fraunhofer IIS eine Technologie entwickelt, mit der bis zu 10.000 Paar Schuhe am Tag vermessen werden können.