Im März 2023 begab sich die Mode-Einzelhandelskette Peek & Cloppenburg Düsseldorf in ein Schutzschrimverfahren. Am Freitag, den 12. Mai informierte das Unternehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über die geplanten Restrukturierungsmaßnahmen. „Um unser Unternehmen wieder in die Gewinnzone zu bringen, sind die Neuaufstellung der Organisation und eine deutliche Reduzierung der Kosten erforderlich“, sagt Steffen Schüller, Geschäftsführer und CFO.
Deshalb sollen 350 der über 1.500 Arbeitsplätze in den Düsseldorfer Zentralbereichen gestrichen werden. Die meisten Streichungen gibt es in der Zentrale selbst, wo 200 der 800 Stellen wegfallen sollen. Die rund 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den 67 P&C-Flächen seien derweil nicht betroffen.
Die meisten Betroffenen sollen in Abstimmung mit dem vorläufigen Gläubigerausschuss und dem vorläufigen Sachwalter angeboten bekommen, in eine Transfergesellschaft wechseln zu können, die sie auf eine neue berufliche Zukunft vorbereite. „Dieser Schritt ist uns nicht leichtgefallen, er ist im Zuge unserer Restrukturierung aber leider zwingend notwendig. Mit einem attraktiven Angebot sowie Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen wollen wir den Kolleginnen und Kollegen, die sich für unser Unternehmen verdient gemacht haben, den Übergang in ein neues Beschäftigungsverhältnis ermöglichen“, sagt Geschäftsführer Thomas Freude.