Nach zwei neuen Standorten in Kaltenkirchen und Saterland, die im vergangenen Jahr eröffnet wurden, soll im Sommer 2020 die vierte Filiale von Schuhplus ans Netz gehen: im Dodenhof-Einkaufszentrum in Posthausen. Mit laut eigenen Angaben mehr als 4.000 Marken, 48 Stores und jährlich über fünf Millionen Besuchern ist Dodenhof in Posthausen Norddeutschlands größtes Shopping-Center auf mehr als 120.000 qm Verkaufsfläche.
Der neue Store von Schuhplus im Center wird 250 qm Fläche umfassen. „Wir treten als eigenständiges Geschäft unter Schuhplus auf und haben innerhalb der Dodenhof-Schuhabteilung eine abgetrennte, separate Fläche“, erklärt Georg Mahn von Schuhplus gegenüber schuhkurier. „Wir können eine relativ große Auswahl unseres Sortiments zeigen, da wir keinen Lagerbestand vor Ort führen und somit die gesamte Fläche für unsere Warenpräsentation nutzen. Die tagesaktuelle Bestandsnachfüllung aus der Zentrale sichert bestmögliche Abdeckung. Modelle, die nicht mehr durchsortiert sind, werden direkt abgezogen, so dass wir die Filiale mit den 250 qm auch als „verlängerten Arm“ unseres Hauptstandortes sehen.“
„Wir schließen eine Versorgungslücke“
„Unser Stammhaus in Dörverden hat sich in über zehn Jahren positiv etabliert, wir gewinnen regelmäßig neue Kunden hinzu. Dennoch sind Shopping-Center angesagte Hotspots und bedienen ein Kundenklientel, welches wir nicht erreichen. Wir schließen damit eine Versorgungslücke, profitieren von einer hohen Aufmerksamkeit und können durch die Nähe zum Headquarter sogar ein tagesaktuelles Refillment garantieren“, erläutert Schuhplus-Geschäftsführer Kay Zimmer. Aufgrund der aktuellen Maßnahmen zu Corona und der für Niedersachsen geltenden Maßnahmen stehe der endgültige Öffnungstermin zwar noch nicht fest, allerdings „werden wir im Sommer definitiv auf der Fläche mit unseren großen Schuhen bei dodenhof in Posthausen vertreten sein.“
Die Zeiten rund um Corona beeinflussen zwar den Expansionskurs, aber Kay Zimmer und sein Kompagnon Georg Mahn sehen sich weiter auf gutem Kurs: „Wir sind als führendes Versandhaus für große Schuhe breit aufgestellt, waren auf die Schließungen unserer Standorte mit Besonnenheit vorbereitet und haben gezielte Aktionen realisiert, um die stationären Verluste digital zu kompensieren. Man muss mit Respekt und geeigneten Maßnahmen der Pandemie begegnen, ohne Frage, aber man darf dabei das Atmen und die Lebensperspektiven nicht vergessen. Intelligente Menschen streiten sich über Sinn und Unsinn des Shutdowns. Viele Unternehmer beobachten das Wirtschaftsgeschehen aus einer Schockstarre heraus und zeigen sich regungslos. Das ist kein geeigneter Weg, denn der Blick nach vorne muss entscheidend sein“, so Kay Zimmer. „Die Bevölkerung sehnt sich nach Normalität. Es gibt mittelfristig ein Leben nach Corona – und mit einer weiteren Filiale sorgen wir nun dafür, unsere Marktplatzierung im stationären Handel weiterhin aufzubauen und die Handelsmarke schuhplus auf der Fläche zu platzieren. Wir freuen uns auf neue Herausforderungen, neue Kunden und auf neue Erfahrungen“, so Georg Mahn.
Im September 2022 wird der Übergrößen-Spezialist sein 20-jähriges Bestehen feiern.