Der Sneaker-Retailer Snipes hat angekündigt, am Standort Bedburg im Rhein-Erft-Kreis ein neues Dienstleistungs- und Logistikzentrum zu bauen. Damit sieht sich das Unternehmen für die kommenden Expansionspläne gut aufgestellt. Durch den Neubau sollen rund 600 Arbeitsplätze mit unterschiedlichen Qualifikationsniveaus geschaffen werden.
Es ist die bislang größte Logistikinvestition des Unternehmens. Das neue Logistikzentrum soll eineinhalb Mal so groß sein wie der bisherige Standort und soll dank moderner und effizienter Prozesse das doppelte Volumen handeln können. Von Bedburg aus sollen in Zukunft alle europaweiten Snipes-Stores beliefert sowie das Onlinegeschäft abgewickelt werden. Bewusst hat sich das Kölner Unternehmen für einen Standort in einem Nachbarkreis entschieden, um in der Region Arbeitsplätze zu schaffen. „Als Kölner Unternehmen tätigen wir diese Investition ganz bewusst in unserer Heimatregion und möchten damit zum Strukturwandel des ehemaligen Braunkohlestandorts beitragen. Auch die verkehrsgünstige Lage in Bedburg hat unsere Entscheidung beeinflusst“, sagt Snipes-CFO Tim Spickenbom: „Es ist uns ein Anliegen, die Region weiter zu stärken. Daher planen wir, wichtige Folgeaufträge im Handwerk oder in der Gastronomie lokal zu vergeben.“ Der Bedburger Bürgermeister Sascha Solbach begrüßt die Investitionsbemühungen: „Wir freuen uns sehr, dass wir ein Unternehmen wie Snipes vom Zukunftsstandort Bedburg überzeugen konnten. Von der ersten Ansiedlung in unserem interkommunalen Gewerbegebiet profitieren neben uns auch die Städte Bergheim und Elsdorf. Gemeinsam machen wir den nächsten Schritt im Strukturwandel und stärken auch langfristig die Entwicklung in der Region.“