Für uns ist es selbstverständlich, dass Unternehmen ganzheitlich verantwortlich sind für die Auswirkung ihres wirtschaftlichen Handelns“, erklärt Antje von Dewitz. Vaude investiere in die Entwicklung und Herstellung von umweltfreundlichen Produkten, z. B. durch den Einsatz ressourcenschonender Materialien, Umweltmanagement-Trainings in der Lieferkette, Klimabilanzierung oder umweltfreundliche Energien. Dabei gehe die Outdoormarke freiwillig über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. „Das bedeutet aber auch, dass wir durch unser Engagement höhere Kosten und damit Benachteiligungen im Vergleich zum Wettbewerb haben. Strengere gesetzliche Vorgaben sowie wirksame staatliche Anreizsysteme für betrieblichen Klima- und Umweltschutz können für mehr Gerechtigkeit sorgen“, erklärt Antje von Dewitz.
Trotz der höheren Kosten engagiert sich Vaude seit langem konsequent für höhere soziale und ökologische Standards in der Lieferkette. „Wir zeigen, dass es machbar ist Verantwortung zu übernehmen und gleichzeitig wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, so Antje von Dewitz.
Seit 2021 arbeitet Vaude im Supply Chain Decarbonisation Project (SCDP) der European Outdoor Group (EOG) mit neun weiteren Outdoormarken daran, die Treibhausgasemissionen in der Lieferkette zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu erhöhen. Im Pilotprojekt Environmental Stewardship habe Vaude Materiallieferanten in puncto Umweltmanagement geschult und dadurch deutliche Energie-Einsparungen in der Produktion erzielt.