Jeder Fünfte in Deutschland hat 2022 öfter zu gebrauchten und generalüberholten Artikeln gegriffen als noch im Vorjahr. Das geht aus einer aktuellen Civey-Befragung im Auftrag von Ebay Deutschland hervor. Allein bei Ebay Deutschland hat sich das Angebot gebrauchter, generalüberholter sowie Produkte im Re-Store 2022 versiebenfacht. Gleichzeitig zeigte die Befragung, dass Konsumentinnen und Konsumenten in den Krisensituationen zum Handel vor Ort stehen. Rund 53% möchten 2023 öfter bei lokalen Händlerinnen und Händlern einkaufen, um sie in der Krise zu unterstützen. Bei der Initiative „Ebay Deine Stadt“, die den lokalen Handel unterstützt, hat sich die Zahl der teilnehmenden Händlerinnen und Händler auf über 15.000 verdoppelt.
Dieser Trend wird unter anderem von der Inflationsrate sowie den gestiegenen Strom- und Heizkosten befeuert. Bei mehr als 10% nehmen die Krisen merklichen Einfluss auf das Shoppingverhalten. Gebrauchte oder generalüberholte Alternativen seien aufgrund der längeren Nutzungsdauer nicht nur nachhaltiger, sondern oft auch günstiger. Die Tendenz zum lokalen Handel sieht die Ebay-Umfrage zum Teil in der Spezialisierung des Handels auf bestimmte Produktgruppen. Mit denen würden sich Käuferinnen und Käufer besser identifizieren können.
Abschließend zeigte die Umfrage auch, dass auch ganze 72% der Deutschen in diesem Jahr gespendet haben oder ehrenamtlich tätig gewesen sind. „Insbesondere der Ausbruch des Ukraine-Kriegs hat viele Menschen und Unternehmen in Deutschland ermutigt, die Betroffenen zu unterstützen“, heißt es in der Auswertung der Ergebnisse. Rund ein Viertel der Deutschen hätten in diesem Jahr humanitäre Hilfen für die Ukraine gespendet. Dazu gehört auch Ebay Deutschlands Aktion „Spendensenden“, die man gemeinsam mit der Spendenbrücke Ukraine ins Leben gerufen hat. Ebay Europe spendete zusätzlich einen Betrag über 500.000€ für Hilfen vor Ort.