Vaude-Klimaziele bestätigt
Im Oktober hat die SBTi bestätigt, dass die von Vaude geplanten Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen mit dem 1,5-Grad-Ziel übereinstimmen. Dabei wurde drei konkrete Ziele verifiziert und veröffentlicht:
1. Vaude verpflichtet sich, die absoluten Scope 1 Treibhausgas-Emissionen bis 2026 um 45% zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2019.
2. Vaude verpflichtet sich, bis 2030 weiterhin jährlich 100% Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen.
3. Vaude verpflichtet sich, die absoluten Scope 3 Treibhausgas-Emissionen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen bis 2030 um 50% zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2019.
Die größte Herausforderung für Vaude sei das dritte Ziel, d.h. die Emissionen in der Lieferkette bis 2030 um 50% zu reduzieren. Dort, wo der Löwenanteil der Emissionen entstehe, sei auch die Umsetzung am schwierigsten. Die mehrstufigen Lieferketten umfassten rund 100 Materialzulieferer in aller Welt. „Die Erfassung sämtlicher Energieverbräuche aller beteiligen Partner war bereits eine Mammutaufgabe. Doch nun haben wir eine fundierte Datengrundlage, auf deren Basis wir unsere weltweiten Emissionen messbar senken können“, erklärt Hilke Patzwall. Im Fokus stünden dabei der Umstieg auf erneuerbare Energien sowie die Verwendung ressourcenschonender Materialien für die Herstellung.
Um die Emissionen in der globalen Lieferkette zu reduzieren, hat sich Vaude zwei Teilziele gesetzt. Zum einen sollen bis 2024 über 90% der Produkte überwiegend aus recycelten oder biobasierten Materialien bestehen. Zum anderen hat sich Vaude vorgenommen, bis 2030 50% der Emissionen aus der Lieferkette, insbesondere bei den Materialherstellern, einzusparen.