Sie sprechen also direkt und gezielt einzelne Händler an, um in einen neuen Markt einzusteigen?
Noel Klein-Reesink: Genau, das läuft sehr stark über eine persönliche Ebene. Wenn wir merken, dass man menschlich nicht auf einer Wellenlänge ist, arbeiten wir auch nicht zusammen. Als Ziel setzen wir uns, 90% der Top-Stores in einem Land anzugehen, um uns in einem Land zu etablieren.
Wie unterscheidet sich der Vertrieb in den unterschiedlichen Ländern? Was muss man beachten, um sich in einem neuen Markt zu platzieren?
Michael Schmitz: Heutzutage sind die Unterschiede nicht mehr so groß wie früher, wo die Märkte in den Ländern unterschiedlich funktioniert haben und dementsprechend eine andere Herangehensweise gefragt war. Mittlerweile steht der Konsument mehr im Mittelpunkt, und der hat immer ähnliche Interessen. Die Konsumenten – gerade in unserer Zielgruppe – sind sehr informiert und können durch Transparenz und Klarheit überzeugt werden. Eine Marke wie Ekn Footwear, die für Nachhaltigkeit, soziale Verantwortung, aber auch progressives Design steht, funktioniert im Premiumbereich überall auf der Welt.