Sportartikelhersteller Under Armour hat im März 2023 beendeten Geschäftsjahr einen Umsatz von 5,9 Mrd. US-Dollar (5,4 Mrd. Euro) erzielt. Das entspricht einem Plus von 3% im Vergleich zum Vorjahr, währungsbereinigt 6%. Das Wachstum lässt sich vorwiegend auf das Wholesale-Geschäft zurückführen, das um 6% auf 3,5 Mrd. US-Dollar (3,2 Mio. Euro) gestiegen ist, während der D2C-Umsatz um 3% auf 2,3 Mrd. US-Dollar (2,1 Mrd. Euro) gesunken ist. Dieser setze sich aus dem 6%-Minus bei eigenen und selbst betriebenen Geschäften und den 3%-Plus im E-Commerce zusammen. Beim Blick auf die Produktgruppen gewinnt Under Armour dank den verkauften Schuhen. Im Modesegment gab es ein Umsatzminus von 1% auf 3,9 Mrd. US-Dollar (3,57 Mrd. Euro), im Accessoires-Segment ein Minus von 7% auf 409 Mio. US-Dollar (374 Mio. Euro), während es im Schuhsegment ein Plus von 16% auf 1,5 Mrd. US-Dollar (1,37 Mrd Euro) gab.
Die Bruttomarge sank um 470 Basispunkte auf 44,9% aufgrund von höheren Kosten für Marketing und die Lieferketten. Das Betriebsergebnis beträgt 284 Mio. US-Dollar (260 Mio. Euro), bereinigt 304 Mio. US-Dollar (278 Mio. Euro). Das Nettoergebnis beträgt 387 Mio. US-Dollar (354 Mio. Euro), bereinigt 266 Mio. US-Dollar (243 Mio. Euro). Aufgrund des erfolgreichen Schuhsegments ist es keine Überraschung, dass auch im Geschäftsjahr 2023/2024 der Fokus darauf liegt. Vor allem Frauen sollen durch diesen Fokus angesprochen werden, erklärt CEO Stephanie Linnartz, die im Geschäftsbericht angekündigt hat, mit den Produkten und Designs einen Schwerpunkt auf Sportstyle, Schuhe und Frauen zu legen.