70% der auf Vestiaire Collective gekauften Artikel würden einen Neukauf verhindern. Mitbegründerin und Präsidentin Fanny Moizant erklärt: „Es ist das erste Mal, dass ein Marketplace nachweist, einen positiven Netto-Klimaeffekt in der drittgrößten umweltverschmutzenden Branche zu erzielen.“ Seit der Gründung 2009 sei das Geschäftsmodell von Vestiaire Collective darauf ausgerichtet, die Kreislaufwirtschaft zu fördern, mit dem Ziel, die Branche für eine nachhaltigere Zukunft zu verändern. Im Fokus stehe dabei, die Kohlenstoffintensität zu verringern und die Emissionen im Vergleich zu Mode aus erster Hand zu minimieren. Weiterhin wurde entschieden, keine Kompensationsmaßnahmen durchzuführen.
Um die Kohlenstoffintensität zu verringern, wurden Bestellungen mit Direktversand auf 65% erhöht. Somit würden weniger Artikel die Warenhäuser des Unternehmens durchlaufen und die Zahl der Paketfahrten halbiere sich. Auch der Lufttransport wurde um 62% reduziert und durch Straßengüterverkehr ersetzt. Mit seinen fünf weltweiten Warenhäusern könne Vestiaire nun lokale Transaktionen und Initiativen fördern. Vestiaire Collective wolle seine Community ermutigen, weniger, besser und aus zweiter Hand zu kaufen. Dieses sei ein großer Meilenstein in der Unternehmensmission.