Nachdem bekannt geworden war, dass Zalando einige Lieferanten in einem Schreiben über eine Beendigung der Zusammenarbeit informiert hat, erklärt das Unternehmen jetzt seine Strategie: „Das Jahr 2022 hat gezeigt, dass Zalando auf einem guten Weg ist, der Starting Point für Fashion zu werden – die erste Anlaufstelle für alle Mode- und Lifestyle-Bedürfnisse. Wir konnten die Zahl der Kund*innen erhöhen und die Kund*innenbindung vertiefen.“
In diesem Jahr liege der Fokus auf profitablem Wachstum und Vereinfachung der Organisation, um innovativer und schneller zu werden. Zalando werde weiterhin in strategisch wichtige Bereiche investieren, um Kundinnen und Kunden für begehrte Marken und Produkte zu begeistern und Partnerinnen und Partner dabei zu unterstützen, ihr Geschäft über die Zalando Plattform und Direktverkäufe auch außerhalb der Plattform zu steigern.
„Um die Aufmerksamkeit von Kund*innen zu gewinnen und langfristig aufrechtzuerhalten, werden wir die lokale Relevanz unseres Sortiments erhöhen und es stärker kuratieren. Deshalb überprüfen wir derzeit das Markenportfolio auf Zalando. Da es sich hierbei um einen laufenden Prozess handelt, können wir aktuell keine Angaben dazu machen, wie viele Marken dies betrifft.“
Dem Vernehmen nach soll die Zusammenarbeit mit einigen Marken bereits Ende Juni beendet werden. Dieses Datum bestätigte Zalando gegenüber schuhkurier nicht. Anzunehmen ist, dass vor allem die Marken mit geringer Perfomance aus dem Sortiment genommen werden. Dies betrifft dann sehr wahrscheinlich auch die Händler, die die betroffenen Marken über Connected Retail auf Zalando verkaufen.