Verdi organisierte Galeria-Streik

Die Gewerkschaft Verdi hatte die die Belegschaft der Galeria Karstadt Kaufhof in insgesamt 19 Filialen in Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Häuser blieben während der Aktion geöffnet.

Der Warenhauskonzern hatte einen Sanierungsplan vorgelegt, der die Schließung von 47 der aktuell noch 129 Filialen vorsieht sowie den Abbau von etwa 4.000 Arbeitsplätzen. Verdi begründete den Streik damit, dass die Tarifverhandlungen für die rund 17.000 Beschäftigten derzeit stockten. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem die Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge des Einzelhandels.
Die Konzernspitze hält die Streiks für rechtswidrig und drohte mit Konsequenzen.