Verdi und Galeria kommen auf keinen Nenner

Ende Februar kam es zur zweiten Tarifverhandlung zwischen der vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) und dem Galeria-Konzernmanagement. Allerdings trennten sich die beiden Parteien auch dieses Mal ohne Ergebnis. Laut Verdi verlange das Management des Konzerns einen „abgesenkten Tarifvertrag“ und „Lohnverzicht“, womit sich die Gewerkschaft nicht abfinden wolle. Galeria Karstadt Kaufhof, das sich aktuell im Schutzschirmverfahren befinden, würde die Verhandlungen „bislang unseriös“ führen, heißt es vom Verdi-Verhandlungsführer Marcel Schäuble.

„Dem Galeria-Management muss jetzt endlich klarwerden, um was es hier geht“, fügt er hinzu. „Es geht um die Zukunft des Warenhauses und der Beschäftigten und damit um ihre Berufs- und Lebensperspektive in einem Unternehmen, in das sie schon viel investiert haben.“ Aufgrund der schwierigen Lage des Konzerns müsse das Warenhaus nun mit einem tragfähigen Konzept konkrete Inhalte vorlegen, um den Beschäftigten damit Perspektiven und „auch ein verhandlungsfähiges Angebot“ bieten zu können.

Es bleibt abzuwarten, wie die Verhandlungen in Zukunft fortgesetzt werden würden. Eine dritte Tarifverhandlung ist zwar bestätigt, ein Termin stehe jedoch noch nicht fest.